Knickkesselwagen von Bemo

Die RhB entwickelte im Jahr 2000 für insgesamt 18 ältere Kesselwagen mit selbsttragenden Tankbehältern ein Projekt zur Weiterverwendung. Man plante, die Kessel in der Mitte durchzutrennen und ein 2000 mm langes Rohr als Verlängerungselement einzuschweißen. Der Umbau verlief aber ganz anders als geplant, denn die beauftragte Firma JMR war von der Idee wenig überzeugt und stellte letztendlich neue Kessel und Rahmen her.
Lediglich die Drehgestelle der Wagen 8155-8162 und 8173-8182 fanden nochmals Verwendung und leisteten einen Beitrag zur Minderung des Beschaffungspreises. Doch dieser Einsparwille wurde mit einer zu geringen Tragkraft erkauft, so dass Zisternenwagen mit diesen Drehgestellen entsprechend gekennzeichnet werden mussten und nicht voll beladen werden durften. Dies führte zwangsläufig zu Überfüllungen, da nicht alle Transporteure mit diesen Einschränkungen vertraut waren. In der Folge kam es immer wieder zu Unfällen mit überladenen Wagen.
Nach der Indienststellung zweier Serien Neubaukesselwagen wurden inzwischen viele Fahrzeuge abgebrochen oder verkauft. Im aktuellen Einsatzbestand befinden sich derzeit nur noch fünf Fahrzeuge als Einsatzreserve.
Bei der dritten Modellauflage der RhB-Knickkesselwagen Za 8101-8118 realisiert Bemo erstmals die Ausführung mit den „Second-Hand“ Blattfeder-Drehgestellen.

Im Fachhandel erhältlich sind folgende Modelle:

Art.-Nr.: 2295 121  RhB Za 8111 Knickkesselwagen
Art.-Nr.: 2295 123  RhB Za 8113 Knickkesselwagen
Art.-Nr.: 2295 129  RhB Za 8109 Knickkesselwagen