Aktuell liefert Roco das Modell der Einzelgängerin Ae 8/14 an den Fachhandel aus.
Zum Vorbild:
Um die immer schwerer werdenden Züge über den Gotthard zu befördern, entschied das Direktorium der Schweizerischen Bundesbahnen den Bau von riesigen Doppellokomotiven. Im Jahr 1931 stellten die SBB die Ae 8/14 11801 in Dienst. Neben dem technischen Konzept, lehnt sich auch die äußere Gestaltung der beiden Lokkastenhälften der Ae 8/14 stark an die Ae 4/7 an. 1932 erhielten die SBB eine weitere Ae 8/14, die als Nr. 11851 eingereiht wurde. Sie wurde im Gegensatz zur 11801 jedoch nicht von SLM und BBC, sondern von SLM und MFO entwickelt. Anstelle des Buchli-Antriebs erhielt die 11851 jedoch den SLMUniversalantrieb mit sechzehn Fahrmotoren. Dieser war zwar leistungsfähig, aber auch extrem laut, störanfällig und unwirtschaftlich. Anlässlich eines Umbaus im Jahr 1961 erhielt die Lokomotive neue geschweißte Führerstände für sitzende Bedienung, baugleich denen der neuen Ae 6/6-Lokomotiven. Die 11851 war in diesem teilmodernisierten Zustand noch bis 1976 in Betrieb, und wurde 1977 in Bellinzona ausgeschlachtet und in Biasca verschrottet.
Das Modell verfügt in beiden Lokhälften jeweils über einen eigenen Antrieb der im Digitalbetrieb über zwei Decoder mit einer gemeinsamen Lokadresse gesteuerte wird. Die analoge Version verfügt über PluX 22 Schnittstellen zum Einbau von Decodern.
Erhältlich sind folgende Varianten:
Art.-Nr.: 71813 Ae 8/14 DC mit PluX 22 Schnittstellen
Art.-Nr.: 71814 Ae 8/14 DDC mit Sound
Art.-Nr.: 79814 Ae 8/14 AC mit Sound
erhältlich im Fachhandel