Rangierkrokodil Ce 6/8 14267, 2,7 MW, 128t, V/max. 65 km/h
Für den Dienst am Gotthard baute die Industrie von 1919 bis 1927 total 51 Krokodil-Lokomotiven. In jedem Vorbau arbeiten zwei Fahrmotoren auf ein Vorgelege, und Gestänge übertragen das Drehmoment auf die Triebachsen: bei 33 Maschinen über einen Dreiecksrahmen mit Blindwelle, bei den 18 jüngeren über eine Schrägstange. Die Krokodile zogen je nach Bauart 450 bis 520t mit 30 oder 40 km/h bergwärts, im Flachland waren 1400t zulässig. Ab 1960 schieden erste Krokodile im Streckendienst aus. Zehn davon wurden deshalb für den Rangierdienst angepasst. Weil 1971 die Kurzkupplung der 14279 riss, wurde die 14267 nachträglich für Manöver umgebaut. Als letztes Krokodil ging sie Ende 1983 in den Ruhestand. Seit 1991 ist sie im Technikmuseum Speyer, 30km südlich von Mannheim. Dem zum Trotz erfreut sie in Graberegg Besuchende am Kaeserberg.