Aktuell, und damit gerade noch rechtzeitig für die Sommerzeit, kommt das Anfang des Jahres angekündigte Modell der HGe 4/4 II in den Fachhandel (Art.-Nr,.: 23101).
Das Vorbild der HGe 4/4 II ist eine schmalspurige Elektrolok für Zahnrad- und Adhäsionsbetrieb. Eine erste Serie von 5 Loks wurde ab 1985 von der Furka-Oberalp-Bahn und der SBB für die schmalspurige Brünigbahn beschafft. Mit einer Leistung von 1.932 kW – das entspricht rund 2.600 PS und einer Höchstgeschwindigkeit von 100 km/ bzw. 40 km/h auf Zahnradstrecken – setzten diese Loks neue Maßstäbe. Da sich die Loks sehr gut bewährten, wurden ab 1990 weitere beschafft, so dass die SBB und die FO je 8 und die Brig-Visp-Zermatt-Bahn 5 Stück im Bestand hatten. Diese Loks sind heute noch im Einsatz, bei der Matterhorn-Gotthard-Bahn die der früheren FO und BVZ, bei der Zentralbahn die der früheren SBB-Brünigbahn. Herausragend ist die Bespannung der Glacier-Express-Züge bei der MGB zwischen Zermatt und Disentis, sowie die Autopendelzüge am Furkatunnel zwischen Oberwald und Realp. In den letzten Jahren hat die MGB begonnen, die Loks gründlich zu erneuern, neben neuer Elektronik sind von außen vor allem die Scheinwerfer in LED-Technik sowie der neue Anstrich zu erkennen. So werden diese Loks auch noch viele Jahre in den schweizer Bergen im Einsatz stehen.
Das Modell der Elektrolok HGe 4/4 II der MGB, trägt die Sonderlackierung passend zum aktuellen Glacier-Express. Alle vier Radsätze und je Drehegestell zwei Traktionszahnräder werden von zwei leistungsstarken kugelgelagerten Motoren angetrieben. Ausgerüstet ist das Modell mit einem mfx/DCC-Decoder mit vielen Licht- und Soundfunktionen. Die Dachstromabnehmer werden motorisch angetrieben und sind digital schaltbar. Im Analogbetrieb wird jeweils ein Pantograph passen zur Fahrtrichtung automatisch angehoben.
Ein echter Zahnradbetrieb ist mit der LGB-Zahnstange 10210 und den dazugehörenden Zahnstangenhaltern 10220 möglich. Die maximale Steigung im Zahnradbetrieb beträgt 12%
Erhältlich im Fachhandel