RBe 2/4 606, 0,4 MW, 38t, 70 Pl. V/max. 125 km/h
Die SBB beschafften ab 1935 leichte Alleinfahrer für den Zubringerdienst auf Nebenstrecken und – erstmals 125 km/h schnell – für Städteverbindungen. Neben dem roten Wagenkasten aus Alu-Profilen und Alu-Blechen, einem Lauf- und einem Triebdrehgestell brachten sie mechanisch und elektrisch viel Neues: elektrische Luftheizung mit zentralem Heizkörper und automatische Aussentüren. Schon bald wurde das Platzangebot der kleinen Pfeile knapp. Als Opfer ihrer eigenen Werbekraft mussten sie lokomotivbespannten Zügen weichen. Die zu Publikumslieblingen avancierten Minizüge bewährten sich danach im Ausflugsverkehr. Am Kaeserberg fährt der RBe 2/4 606 von 1936 an Nostalgietagen im Zustand 1954 bis 1958. Ende 1967 schied er aus.
