Personenzug mit zwei umgebauten Ge 2/4-Lokomotiven von 1969
Ge 2/4 221 und 222, je 600 PS, je 30 t, Last 79 t, 171 Plätze, Vmax 55 km/h
Die Hauptwerkstätte der Rhätischen Bahn in Landquart baute in den Jahren 1944 und 1945 die beiden Lokomotiven Ge 2/4 203 und 204 um. Sie erhielten an Stelle des langsam laufenden Déri-Motors einen schnelllaufenden Serienmotor aus einer SBB-Re 4/4 I, was ihr die doppelte Kraft gegenüber der Usprungsausführung verlieh. Diese Modernisierung ging mit der Vergabe von zwei neuen Nummern einher, 221 bzw. 222. Mit dem auf der Anlage im Kaeserberg zusammengestellten Komposition konnte eine Lokomotive allein den Zug von St. Moritz nach Scuol-Tarasp und zurück befördern. Die Ge 2/4 221 und 222 waren viele Jahre in Samedan stationiert und beförderten Züge nach Pontresina, waren im Rangierdienst in Samedan im Einsatz und leisteten Vorspann- und Schiebedienst auf der Albulalinie zwischen Samedan und Filisur.